Krisen

Eine Krise ist „nur“ eine Krise und keine psychische Krankheit! Krisen sind alltäglich und es gibt sie überall. Der/die Eine kann diesmal für sich selbst wirksam werden. Der/die Andere kann dies jetzt gerade nicht. Das liegt an der Situation, dem Umfeld und den zur Verfügung stehenden Bewältigungsmechanismen, die vielleicht in diesem Fall gar nicht passen. Eine Krise kann also aus einer zuvor noch nicht da gewesenen Situation entstehen, die auf das Leben sehr beeinträchtigend und einschränkend wirkt. Es ist etwas außer Kontrolle geraten, was vorher noch intakt war. Das macht unsicher und Angst. Es kann sich daraus ebenso eine Angst vor der Angst entwickeln.

Diese Unsicherheit wird dann übertragen auf andere Lebensbereiche, die zur Einschränkung der gesamten Lebensqualität führen. Ein Ziel besteht u. a. in der  (Wieder-)Entdeckung von eigenen Ressourcen, die zur Stabilisierung und Erlangung eigener Wirkung(s)Kraft und Krisenbewältitungsmechanismen von Nutzen sind. Jede Krise ist somit am Ende eine Neukonstellation und Chance zugleich!